Ortsfamilienbuch Bremen und Vegesack

Qu. Landesamt für Denkmalpflege

Begonnen wurde dieses Ortsfamilienbuch Ende der 1980er Jahre von unserem Mitglied Horst Klostermann mit der Auswertung der Vegesacker Kirchenbücher von 1821 bis 1868 und der Vegesacker Zivilstandsregister von 1811 – 1875 (Geburten, Heiraten und Sterbefälle). Erfasst wurden von ihm auch die vom dortigen Zivilstandsamt erstellten Stammtafeln mit Daten und Informationen, die weit über das Jahr 1875 hinaus reichen. Weil Vegesack vor 1821 keine eigene Kirche hatte, gehörten die Bewohner entweder zur Kirche in Blumenthal (reformiert) oder zur Kirche in Lesum (lutherisch), weshalb auch Blumenthaler und Lesumer Daten für die Zeit vor 1811 hier zu finden sind.

Es gab immer – geschichtlich bedingt – viele Verbindungen zwischen den Einwohnern von Vegesack und Bremen, weshalb zunächst Bremer mit familiären Beziehungen nach Vegesack in dieses Ortsfamilienbuch aufgenommen worden sind. Der bremische Anteil ist in der Folge immer mehr gewachsen. So ist zum Beispiel der überwiegende Teil der Stammtafeln des Bremer Zivilstandsamts von 1824 bis 1933 hier eingeflossen, wobei man wissen muss, dass die Stammtafeln, vor allem die frühen, z. T. unvollständig sind.

Aber auch Familienchroniken einzelner Bremer Familien oder Inhalte von Grauen Mappen sind in diese Datenbank aufgenommen worden. Dazu kamen Forschungsergebnisse von Familienforschern, Ergebnisse von Recherchen für Anfragen usw.

Man muss sich also bei der Suche in diesem Ortsfamilienbuch immer darüber im Klaren sein, dass hier nur ein Ausschnitt aller Bremer Familien erfasst ist. Deshalb sei auf die anderen Datenbanken auf dieser Internetseite hingewiesen, die andere Quellen und andere Zeiträume umfassen. Die Inhalte dieses Ortsfamilienbuchs und die der Datensammlung Die Taufen im Bremer St. Petri Dom überschneiden sich zum Teil.