Schnidewindt, Hans (Schneidewein) Gelbgießer, besorgte von 1601 bis 1621 die Pflege der Wandarme, Kronen und übrigen Messinggeräte in der "Nien Kamer" und sonst auf dem Rathaus, auch "gelgeter" und "grapengeter" genannt. Im Schütting-Rechnungsbuch steht er 1604:"vor 4 goetling in dat olde Schip up dem Sale" mit 2 mc 3 1/2 gr. 1605 goß er einen Arm von 32 Pfd Gewicht "in des Schüttings Stender", goß 1616 einen Arm um. Von 1606 an bekam er "vor sin schetent up den fastel avent" aus den Kanonen der Schiffmodelle eine Jährliche bezahlung. Im Stephani-Rechnungsbuch ist er von 1619 bis 1621 verzeichnet. FW.- Seine Wittib (Schniwintsche) ist 1645 ebenda im Heuerschillingregister verzeichnet, jedoch ohne Einschätzung geblieben; stattdessen ist vermerkt, sie habe die wohnung gekauft. Diese lag im Gebiet von Baltzar Hoyers Rotte in Albert Frisches Aufgebotscompagnie. Am 21. Juni 1606 war Hans Bürger geworden, Hans Lechtenow und Johan Clunder waren Bürgen.