Rese, Werner Karte II u. III Bremer Bürger und Kaufmann, fuhr 1453 im Dienst des Erzbischofs, der sich am 1.8. beim Lübecker Rat dafür einsetzte, daß ihm 2 nach Bergen und Wismar bestimmte Terlinge Laken zurückgegeben werden, da er von einem Lübecker Verbot noch nicht erfahren hatte. HU Bd. 8. - Auch der Rat schrieb am 15.12.1453 an Lübeck, daß ihm eine dortige Vorschrift, keine unbesiegelten Güter dahin zu bringen, nicht bekannt gemacht ist, und bittet, Rese den Verlust zu erstatten. HU Bd. 8.- Dem Werner Rese wurden auch in Stendal Waren beschlagnahmt, für deren Freigabe sich die Bremer Ratssendeboten auf dem Hansetag in Lübeck 1454 vergebens einsetzten. HR Abt. II Bd. 4.- Freigraf Diedrich Leveking des Herzogs von Cleve wurde daraufhin am 6.3.1457 in Lübeck vorstellig wegen des dem Rese durch Confiscierung in Stendal entstandenen Schadens, den er auf 370 Gold-fl schätzt und nicht bis zum nächsten Tag der Hanse warten kann, um dort Recht zu suchen. HU Bd. 8.- Zu Hamburg am 10.5.1457 stellt Rese die Ladung des Stendaler Bürgermeisters Caspar Bockholt vor den Freigrafenstuhl im Cleveschen ab, nachdem ihm die Hälfte seiner beschlagnahmten Ware zurückgegeben, die andere Hälfte in Geld ersetzt ist. HU Bd. 8.- Von seinem Bruder Hans, der Bergenfahrer war, erbte er 500 mc, und war gemeinsam mit Vrederik Penningbüttel und 2 anderen Testamentsvormund. HQ NF Bd. 2.