OFB 1 Poppe - 2955

Familienbuch "Poppe"

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2955 Hermann Albrecht POPPE «aus 2920» , 09.02.1853 Bremen, 14.01.1908 Bremen #87, Buch F, 1908 Riensberger Friedhof, AA 412, [I3941], N: Angestellter b ei der Firma Seekamp & Teves, Bremen, Unternehmer in Bremen , N: A Bremen merchant, Nr. 43 in der Erbenliste Christoph Poppe senr. Familienstiftung 1806-1909, Notariat Bulling Bremen.
H.A. pachtete vom Staat die Lachsfischerei auf der Weser, verkaufte sie nach einigen Jahren an Kleverkusen in der Börsenpassage.
“ Er hatte einen Schulkameraden, Leymann, häufiger auf der Weser getroffen, wie der mit einem Kahn sog. Lotsand aus der Weser holte und eine Stelle an dem Osterdeich fuhr, wo Fuhrleute warteten um den als Bausand gesuchten Boden der Weser abzuholen. Mein Vater hatte sofort übersehen, dass diese Arbeit mit Baggern wesentlich einfacher zu leisten sei. Er machte mit dem Bremer Staat einen Vertrag, das Flussbett zu vertiefen und dauernd wegen der Seeschiffahrt auf eine gewisse Tiefe zu halten. Mit dem Geld unserer Mutter kaufte er nacheinander mehrere Bagger, schaffte den Dampfer “Weser� zum Schleppen der Schuten an. Kaufte an der “Kleinen Weser� ein altes Packhaus, baute an dessen Seite eine Eimeranlage an, sodass der Sand ohne Handschlag aus der Schute oben in einen Kasten fiel, welcher genau das Mass von 2 Kubikmetern hatte und durch einen Hebelgriff in den darunter gefahrenen Kundenwagen fiel. ... Allmächlich dehnte sich das Geschäft so aus, dass sie auch ausserhalb Arbeit annahmen. So den Hunte-Ems-Kanal, die Kaiserschleuse in Bremerhaven, den Jeztekanal und zuletzt den Teltow-Kanal.� (gekürzte Auszüge aus einem Schreiben von Fedor Poppe, +1973.
He created a business after he had seen that a sand with special quality for building could be found in the Weser-River at Bremen.
  I) 03.03.1886 Bremen
[F1463]
 Olga Von MEYER «aus 4537» , 28.07.1865 Worcester, Cape Province, South Africa, 16.02.1946 Naundorf bei Schmiedeberg, Saxony, Germany, 1946 Germany?, [I4090], in Dresden und Capetown, SA , N: in Dresden und in South Africa, Capetown, 1918 Anstellung in Berlin als vielsprachige Mitarbeiterin , N: 1918 Anstellung in Berlin als vielsprachige Mitarbeiterin, Hermann Albrecht lernte Olga, die Schwester der Frau seines Bruders Karl Hermann, auf deren Hochzeit in Südafrika kennen. Erst nach ein Jahr dauernden Verzögerungen wegen der schwierigen Beschaffung der notwendigen Urkunden aus Südafrika und Russland konnte er Olga in Bremen 1886 heiraten.
CONT
Fedor riet seiner Mutter, als er im WW II in Hamburg als Montage-Ingenieur arbeitete, wegen der Luftangriffe zu ihren Jugendfreundinnen nach Dresden zu ziehen. Angela Bierling kam, um sie in Hamburg abzuholen. Die Wohnung in Altona wurde danach durch Brandbomben und Löschwasser beschädigt.
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Sie wurde nach dem Tode ihres Mannes zum Vormund ernannt, ihr Rechtsbeistand war Apotheker Busch, ein Stammtischkollege von Hermann Albrecht.
Sie beerbte aus Südafrika ihre beiden Brüder : der Älteste Philipp war mit dem Dogcart tödlich verunglückt, der Jüngere im Burenkrieg gefallen. Das südafrikanische Erbe verlieh sie an ihren Schwager Carl in SA. Dessen Sohn war nach dem Tod des Vaters nicht in der Lage, die Summe von 25000 Sterling auszuzahlen.
 Kinder:
 1)Hermann Albrecht , 29.01.1887 Bremen, 22.03.1918 Doignies, Frankreich., [I4091], «2988»
 2)Fedor Wilhelm , 11.10.1890 Bremen, 18.11.1973 Bremen-Blumenthal, [I4092], «2991»
 3)Bruno , 16.08.1892 Bremen, 1972 Bremen, [I4093], «2994»


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Erzeugt am 22.11.2016 mit Ortsfamilienbuch © von Diedrich Hesmer
basierend auf Daten aus "poppe_2016_07_u_u.ged"