Familienbuch "Rohlfs"

Detailliste

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6832 Hermann Friedhoff «aus 6831» , um 1620, Mai 1707, [I7089], Wagendienster Förlingen 5, Timo Friedhoff, Wagenfeld, Der Sohn von Claus Friedthoff hieß Hermann Friedthoff und findet zum ersten Male im Huldigungsregister von 1650 eine namentliche Nennung. Er müsste etwa im Jahre 1620/1630 geboren worden sein und wurde am 13. Mai 1707 in Wagenfeld beerdigt. Vermutlich hatte er mit seiner Frau, die unbekannt ist, da sie vor 1688 starb, sechs erwachsen gewordene Kinder: vier Mädchen und zwei Jungen.
Die älteste scheint Margaretha gewesen zu sein, die sich mit dem Leibdienster Jürgen Henrich Schumacher (1636 - 04.05.1712) von Neustadt Nr. 13 verheiratete und schon am 05. August 1694 begraben wurde.
Die zweite hieß Agnesa Margaretha (1665 - 08.11.1745). Sie war seit dem 02. Dezember 1690 mit dem Leibdienster Hinrich Pape (1660 - 01.06.1724) von Haßlingen Nr. 40 verheiratet.
An dritter Stelle der Töchter folgte Agnesa Gertrud (1666 - 15.06.1726), verheiratet am 17. Juni 1703 mit Johann Roloff Schröder (begraben am 12.04.1725).
Die jüngste von allen sechs Geschwistern war Anna Margaretha (1670 - 29.07.1740), die seit dem 03.02.1698 den Leibdienster Johan Ludwig Nienaber (begraben am 16.08.1720) zum Mann hatte.
Nun zu den beiden Söhnen. Der ältere und somit Hoferbe hieß Ahrend Friedhoff. Geboren war er 1654. Das Datum seiner Heirat liegt wahrscheinlich vor 1688, ist nämlich nicht auffindbar. Die Ehe mit seiner Frau Gesche - ihr Familienname ist unbekannt - blieb wahrscheinlich kinderlos. Oder aber es wurden vor 1688 Kinder geboren, die bald gestorben sind.
Johann Wilhelm Friedhoff (1687 - 15.06.1706) könnte ein Kind von ihnen gewesen sein.
Möglicher Weise auch schon Ahlerd Friedhoff (1673 - 17.01.1712), der Stifter des Wagenfelder Abendmahlskelchs. Der Wagenfelder Abendmahlskelch, ein Kelch mit einem abgestuften Sechspassfuß, gefertigt aus Silber, dessen Kuppa innen und am äußeren Rand vergoldet ist, trägt unter dem Fuß die Inschrift "Alert Fridhoff 1708".
Ahrend Friedhoff, Wagendienster auf Förlingen Nr. 5, zahlte laut Protokollbuch des Amtes Auburg im Jahre 1713 als Wagendienster für den Sterbefall seiner Frau Gesche, die am 19. November 1713 als "die alte Gesche Friedhoff" begraben worden ist, 20 Reichstaler an Weinkauf in zwei Terminen. Bei seiner Beerdigung am 17. November 1734 scheint Ahrend Friedhoff dann allerdings Brinksitzer auf der Stelle Förlingen Nr. 58 gewesen zu sein. Seinen Wagendienster- und Elternhof hat er an seinen jüngeren Bruder Jobst Reinhard Friedhoff abgegeben.
Jobst Reinhard war fünf Jahre jünger, demnach also im Jahre 1659 geboren.

Quelle: Timo Friedhoff, Familiengeschichte Friedhoff, Seite 2 - 4
  I)Partner unbekannt
 Kinder:
 1)Margaretha , um 1650, 05.08.1694, [I7112], «22637»
 2)Ahrend , 1654, 17.11.1734, [I7017], «6833»
 3)Jobst Reinhard , 1659, 08.03.1744 Wagenfeld-Förlingen, [I7094], «6834»
 4)Agnesa Margaretha , 1665, 08.11.1745, [I7013], «18095»
 5)Agnesa Gertrud , 1666, 15.06.1726, [I7012], «22402»
 6)Anna Margaretha , 1670, 29.07.1740, [I7021], «17402»


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Erzeugt am 12.04.2017 mit Ortsfamilienbuch © von Diedrich Hesmer
basierend auf Daten aus "rohlfs_2017_04_u.ged"