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Adresse: vor 1675 (Angaben aus der Chronik Kirchspiel Scheeßel), [I1646], Baumann zu Einloh, Jürgen Trochelmann hat in der Zeit von 1676 - 1680 einen "einstelligen Hof" in Einloh/ Ventzloh "verweinkauffet" (übernommen). So gibt er es den 1692/94 in den Dörfern weilenden Kommissionen an, die die Aufgabe haben, den Besitzstand der Bewohner festzustellen und in Registern zunotieren (Jordebücher). Trochelmann zahlt den Michaeliszins (Michaelistag: am 29. September) von 1 Reichstaler an Steuern, weiterhin 4 Schilling und 1Huhn. Weil er volle Zimmerdienste geleistet hat, soll er weitere 11 Reichstaler an Steuern zahlen. Da aber sein Hof von "schlechter Beschaffenheit" ist, werden ihm Steuern erlassen, er muss insgesamt 11 Reichstaler bezahlen. - Zu seinem Besitz gehören Saatländereien (Kornfelder), die einen Ertrag von 24 Himten (1Himt = 25 kg) abwerfen. Die Wiesen ergeben einen Ertrag von 9 Fuder. Zu den Gebäuden der Hofes gehören ein Wohnhaus von 8 Fach, eine Heuscheune, eine Torfbude, ein Backhaus, ein Schafskoven und eine kleine Kornscheune auf dem Feld. Ein Kohl- und Hanfland liegt vor dem Hof. Trochelmann gibt an, beim Hof und um seine Felder stünden junge Eichenbäume, dort wäre, "so lange Er gedenken könte, seine Mast gewesen, dahero Er seine Schweine darauff feist machen" (1) könne. "Seinen Busch könte er im Lohbrock und im Striche hauen" (2). Das Torfmoor, zwischen Ventzloh und Benkenloh gelegen, so gibt er an, wird von den Dorfleuten und ihm abgegraben, allerdings nur so viel, wie jeder selbst verbraucht. Zu den Plätzen zum Hüten des Viehs gibt er an, die eigentlichen Grenzen "wüste er nicht, sondern Er hätte seine Huth und Weide im Lohbrock im Strich, im Barenhorn, im Wedenbrock, und im Lühenbrock bis hinter Vintel und zwar so nahe, daß es den Hopffen von Zaun fressen könte..." (3). Die von ihm gemachten Angaben werden durch ein Handzeichen, eine Wellenlinie, abgezeichnet ((1), (2) und (3) H. Miesner, Die Jordebücher des Kreises Rotenburg 1692/ 94, Rotenburg i. Hann. 1938, S. 126 - 127).
Für diesen Hof, Haus Nr. 1 in Einloh, werden von 1631 - 1844 Familienmitglieder Trochelmann als Hofinhaber genannt: 1631 Johann/ Jochim Trochelmann, 1660 Jürgen Trochelmann, 1674 die Witwe des vorigen, 1683 Jürgen Trochelmann, 1718 Jügen Trochelmann, 1754 Jürgen Trochelmann, 1789 Jürgen Trochelmann, 1798 Adolf Trochelmann und 1824 Jürgen Trochelmann (Gemeinde Scheeßel, Hrsg., Chronik Kirchspiel Scheeßel, Scheeßel 1997, S. 284 - 285). Es ist anzunehmen, dass die Hofstelle an den ältesten Sohn der nächsten Generation übergeben wurde.
unbekannt
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1627, Adresse: (errechnet aus dem Sterbealter), 08.10.1707 Einloh/ Scheeßel, [I2949]
, 1654, Mrz 1728 Einloh/ Scheeßel, [I2951], «1177»
, 11.11.1660 Einloh/ Scheeßel, [I1756], «1178»
, 23.03.1662 Einloh/ Scheeßel, [I1757], «1179»
, 25.06.1665 Einloh/ Scheeßel, [I1758], «1180»
, 16.09.1668 Einloh/ Scheeßel, 17.01.1739 Lauenbrück/ Scheeßel, [I1545], «1181»
, 20.07.1673 Einloh/ Scheeßel, [I2950], «1182»