Es begann vor vielen Jahren ganz harmlos mit einem Sommertagsausflug durch die Dörfer südlich von Bremen. Der Pastor, in Sudwalde zufällig getroffen, war so freundlich, mir die Kirchenbücher zu zeigen und sogar einen meiner Vorfahren herauszusuchen.
Erst einmal neugierig geworden, suchte ich weiter und wurde bald Mitglied der MAUS. Dort bekam ich hervorragende Unterstützung von Heinz Früchtenicht und Ulrich Budler, wodurch ich den gesamten Zweig meiner Familie in Achim vervollständigen konnte. Später fand ich ebenfalls bei der MAUS Kontakt zu Timo Friedhoff, von dem ich meine komplette Linie in Wagenfeld bekam.
Mir fehlten „nur“ noch Riede und Sudwalde. Riede ist schwierig, da habe ich bald resigniert. Aber in Sudwalde bekam ich großartige Hilfe und durfte alle Kirchenbücher einsehen. Dadurch entwickelte sich dieses Kirchspiel im Laufe mehrerer Jahre zum Zentrum meiner Datei.
Nach dem Prinzip „Sammeln, Sortieren, Auswerten“ habe ich nicht mehr darauf geachtet, ob eine Person zu meinem Stammbaum gehört oder nicht, sondern fast alle eingetragen. Auf diese Weise ergaben sich zwar nicht immer, aber häufig erst hinterher Zusammenhänge, an die ich vorher gar nicht gedacht hatte.
So ist meine Datei keine reine Familiendatenbank mehr, aber auch kein Ortsfamilienbuch.
Hamburg, 6. August 2015
Heiner Rohlfs