Die Fahrtsaison erstreckte sich von März bis November. Die Ziele der bremischen Seehandelsflotte beschränkten sich um 1600 hauptsächlich auf Nord- und Ostsee. Sehr dicht war der Verkehr mit kleineren Schiffen auf der Unterweser, an der friesischen Küste und in der Elbe bis Hamburg. Die größeren Reisen gingen durch den Sund bis zu den baltischen Ostseehäfen, in die niederländischen Seehäfen (Amsterdam) oder nach Skandinavien (Bergen), England, Island und den Shetlands. Man verschiffte u.a. Bauholz, Getreide, Fisch- und Viehprodukte, Wolle oder Wein.