Zur Datenbank: www.passagierlisten.de
Anfragen dazu bitte an Monika Ayers: JETDOC2@aol.com
oder an Karl Wesling: kwesling@gmx.de
Unter der obenstehenden Überschrift wurde 1999 zum 75-jährigen Jubiläum unseres Vereins dieses Projekt gestartet und nach 7 Jahren mit Hilfe vieler Freiwilliger, den „Aus-Wanderer-Mäusen“, fertig gestellt.
Grundlage sollten die in der Handelskammer und im Staatsarchiv gelagerten Namenslisten zum Thema Migration sein.
Passagierlisten mussten nach dem amerikanischen „Act Regulating Passenger Ships and Vessels“ vom 2.März 1819 von jedem ankommenden Schiff geführt werden. Dies wurde in Bremen ab 1832 mit der „Verordnung wegen der Auswanderer mit hiesigen oder fremden Schiffen“ gesetzlich umgesetzt. Schon 1851 wurde auf Iniative der Handelskammer das „Nachweisungsbureau“ gegründet mit Sitz im Schütting am Markt, das die Oberaufsicht aller Auswanderungsangelegenheiten Bremens übernahm.
1875 wurden die angesammelten Listen bei der Reorganisation des räumlich sehr beengten Archivs vernichtet und nur die Listen der letzten 3 Jahre aufbewahrt. 1907 wurde dieser Beschluss aufgehoben. Der größte Teil der also seit 1904 archivierten Listen wurde im II.Weltkrieg zerstört.
Erhalten geblieben sind:
Passagierlisten aus der Zeit von 1920 – 1939, archviert in der Handelskammer Bremen, Bestände des Bundesarchivs in Koblenz, von 1907/08 und 1913/14, jetzt im Staatsarchiv Bremen, und diverse Bestände im Staatsarchiv Bremen
Entstanden daraus sind fünf Datenbanken, alle unter www.passagierlisten.de oder www.bremer-passagierlisten.de zu erreichen
Bremer Passagierlisten
Emigration Bremer Bürger: 1608 - 1874
Passregister: 1862 - 1936
Abfahrtsdaten von Auswandererschiffen: 1834 - 1939
Fast Vergessen – Wiedergefunden: Berichte von Schiffskatastrophen und Zuständen in der Auswanderungsbeförderung von 1796 – 1885
Für den Zeitraum von 1946 – 1974 gibt es im Bremer Staatsarchiv Namenskarteien von Auswanderern. Daraus werden unter Beachtung des Personendatenschutzes und des Bremischen Archivgesetzes Auskünfte erteilt.