Daten der Familie Früchtenicht Biermann
Die MAUS dankt Herrn Heinz Früchtenicht für die Bereitstellung der Daten.Fragen, Ergänzungen und Korrekturen bitte direkt an den Autor.
Detailliste | ||
Nachnamen Vornamen Berufe Ortsnamen |
Geburts- Taufdat Sterbe- Bestattungsdat Heirats- Partnerschaftsdat |
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Sortierung Frau weibliche Standard |
Partnerschaften Personen alle |
Sortierung Mann männliche Komfort |
Mit der Erforschung meiner und der Vorfahren meiner Frau Waltraut geb. Biermann befasse ich mich seit etwa 1973, nachdem kurz nacheinander unsere beiden Väter gestorben waren.
Beide Familien sind in Hemelingen seit Mitte bzw. Ende des 19. Jahrhunderts ansässig. Mein Urgroßvater Hinrich Früchtenicht stammte aus Baden, heute Ortsteil von Achim, wo ich die Familie bis in das 17. Jahrhundert zurück verfolgen konnte, aber auch vorher hat die Sippe nicht weit davon entfernt in den Kirchspielen Daverden, Verden Dom und hauptsächlich Intschede gelebt.
Das älteste Vorkommen des Namens Früchtenicht in unserer Gegend konnte ich bisher in dem St. Nicolaus-Hauer-Register des Verdener Domdechanten Andreas Nordam aus dem Jahre 1418 ermitteln.
Der Name selbst stammt aus dem niederdeutschen, wo das „r“ vor das „u“ bzw. „ü“ gestellt wurde und der einschlägigen Literatur nach in die Reihe der Eigenschafts- bzw. Charakternamen einzuordnen ist und jemanden bezeichnet, der „nichts fürchtet“. Die Vorfahren waren Bauern, es existiert ein Wappen, das ein aufrecht stehendes Schwert und in der anderen Hälfte eine Pflugschar zeigt. .
Die väterlichen Vorfahren stammten überwiegend aus der näheren Umgebung, also aus den Kirchspielen Achim, Arbergen, Lunsen, Thedinghausen, Schwarme, Riede usw., lediglich ein Zweig geht in das südliche Niedersachsen in den Raum Göttingen.
Über meine mütterliche Linie gelange ich dann in das Oldenburgische Jeverland, nach Ostfriesland, nach Mitteldeutschland ( die ehemaligen Fürstentümer Anhalt-Bernburg, Anhalt-Dessau. Anhalt-Zerbst sowie das nördliche Sachsen und das südliche Brandenburg ) und auch in das Eichsfeld nahe Göttingen.
Die Vorfahren meiner Frau ( Biermann ) sind aus Diepholz nach Hemelingen gezogen, entsprechend finden sich zahlreiche Vorfahren in den Orten der dortigen Gegend in der Nähe des Dümmers. Der Ursprung der Biermanns selbst jedoch ist in Glashof bei Steimbke zu finden, wo der Name eigentlich niederdeutsch Beermann oder Behrmann geschrieben wurde. .
Es ist ein Berufname, der auf den Bierhändler oder Bierbrauer zurückzuführen ist.
Die meisten Vorfahren durch die angeheirateten Mütter bzw. Großmütter kamen aber auch wieder aus der hiesigen Gegend, aus den Kirchspielen Arbergen, Achim, Riede, Thedinghausen, Lunsen, wo sich dann zwangsläufig Überschneidungen ergaben.
Ein Urgroßvater meiner Frau ( Holtkamp) kam als Ziegelmeister aus dem Lippischen schon mit Frau und zwei Kindern nach Hemelingen, wo ihnen dann noch etliche weitere Kinder geboren wurden.
Als Quellen dienten mir die standesamtlichen Dokumente, die eigenen Forschungen in vielen Kirchenbüchern, Staatsarchiven ( Bremen, Hannover, Stade, Detmold ), das Archiv der „Maus“, die Teilnahme am Ahnenlisten-Umlauf, sowie die tatkräftige Mithilfe anderer Familienforscher, insbesondere war die Forschung in Mitteldeutschland und in Lippe anbelangt. Trotz emsigen Suchens blieben viele sogenannte „tote Punke“ offen. Vielleicht findet sich ja beim Studium meiner Arbeit jemand, der hier weiterhelfen kann. Bremen, im November 2007
Heinz Früchtenicht